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S2 Life in Transit: In diesem Fotoprojekt geht es um die Wahrnehmung und das Aufzeigen des speziellen Lebensumfeldes von Pendlern, die täglich, mit der S2, zwischen Poing und München-Hauptbahnhof, unterwegs sind zu ihrer Arbeit. Beispielhaft für Arbeitnehmer weltweit, die während langer Berufsjahre Lebens-Zeit in öffentlichen Transit-Lebens-Räumen zubringen, mehr oder weniger fremd gesteuert. Die Fotos wurden ausschließlich aufgenommen, im und aus dem Zugabteil heraus, sowie auf den Bahnsteigen in Poing, Ostbahnhof, Marienplatz, Karlsplatz und München-Hauptbahnhof
Alle Stationen mit deren sie umfangenden Gemeindegebieten die von der S-Bahn durchfahren werden sind mit eigenen Fotoblöcken repräsentiert. Dies sind:
Poing,Grub,Heimstetten,Feldkirchen, Riem, Berg am Laim, Leuchtenbergring, Ostbahnhof, Rosenheimerplatz, Isartor, Marienplatz, Karlsplatz, Hauptbahnhof.
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Der folgende erste Fotoblock umfasst in zufälliger Ordnung eine Auswahl von Fotos aus dem Projekt, aus der definierten Wegstrecke Poing < > Hauptbahnhof München, aufgenommen zwischen 2009 und heute.
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Folgend sind die Fotoblöcke aufgeteilt und geordnet in der Reihenfolge der Orte (deren Gemeindegebiete und deren S-Bahn Haltestellen) welche von der S2 auf dem Weg von Poing nach München Hautpbahnhof durchquert werden. Hin- und Rückfahrt.
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> Poing (top)
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> Grub (top)
> Heimstetten (top)
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> Feldkirchen (top)
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> Riem (top)
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> Berg am Laim (top)
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> Leuchtenbergring (top)
> Ostbahnhof (top)
> Rosenheimerplatz (top)
> Isartor (top)
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> Marienplatz (top)
Karlsplatz (top)
Hauptbahnhof (top)
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Projektbeschreibung:
An jedem Tag während eines Arbeitslebens verbringen die meisten Menschen
Zeit in Verkehrsmitteln, zur Arbeit und zurück nach Hause.
Im Projekt “S2 Life In Transit” wird fotografisch und exemplarisch, dokumentiert in welcher Umgebung Menschen, täglich, jahraus und jahrein, zwischen Poing und München Hauptbahnhof, in der S-Bahnlinie, S2, zur Arbeit pendeln. Was fällt in unser Blickfeld? Was begegnet uns? Was davon nehmen wir wahr?
Was davon bleibt in unserem Gedächtnis? Was davon vergessen wir? Die Aufnahmen sind situationistische, spontan festgehaltene Augenblickswahrnehmungen die PendlerInnen so, bei Ihrer täglichen Reise haben können. Sie sind allerdings äußerst flüchtige Wahrnehmungen und werden in der Regel nicht gespeichert und erinnert. Indem diese Fotos auch eine dokumentarische Spur, einer ausgewählten Bahnstrecke erzeugen, ergibt sich das Abbild einer oberbayerischen, münchnerischen Wirklichkeit die nicht die Klisches eines makellosen, heilen Bildes entspricht, das wir so gerne in die Welt verkaufen. Wir sehen Verwahrlosung, Verschmierungen, Kaputtes, Subkulturelles, Müll und Dinge die wir vermutlich gar nicht so genau sehen wollen. Während der über zweijährigen Projektdauer hat sich daran im Detail nichts geändert. Ein winziges Beispiel sind die Fenster der S-Bahnen. Dem Fotografen ist aufgefallen, dass es fast kein einziges sauberes Abteilfenster gibt, und das in allen Bahnen über das gesamte Projekt hinweg.
Es bleiben Fragen an die PendlerInnen, an uns, an die Gesellschaft. Wie gestalten wir diesen Lebensraum, der uns Lebensenergie gibt oder nimmt, der uns Lebenszeit kostet. Was nehmen wir hin und was können, wollen wir gestalten – einen gewissen Freiheitsgrad ermöglichen die neuen Kommunikationsmittel, mit denen wir uns an das Leben ausserhalb des Transitraumes einkoppeln, ob privat oder beruflich. Ansonsten bleibt erholen, lesen, schauen, plaudern mit KollegInnen vielleicht, … was unser zufälliger Platz uns an Möglichkeiten bietet.
Kameras:
- Canon Ixus 70
- Lumix, Panasonic,DMC-LX5
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